Unser „1. Schützenverein
Egelsbach 1959 e.V.“, feierte 2009 sein 50-jähriges Bestehen.
Gegründet wurde
der Verein am 11. April 1959 in der Gaststätte „Erzhäuser Hof“ in Egelsbach von 14 Personen.
Dies waren:
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Heinrich Fink |
Johannes Oxe
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Erich Kietzer |
Bernhard
Brahm |
Wilhelm Brahm |
Heinz
Theiß |
Hans-Ludwig Oxe |
Adolf
Leucht |
Ernst Pschorn |
Manfred
Gniß |
Johannes Illinger |
Lienhard Künzel
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Helmut Schönig |
Werner
Stutzinger |
Die
Gründer beschlossen und verabschiedeten am selben Tag die Vereinssatzung.
Gleichzeitig wählten sie folgenden Vereinsvorstand:
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1.
Vorsitzender: |
Heinrich Fink |
2. Vorsitzender: |
Johannes Oxe |
Schriftführer: |
Erich
Kietzer |
1. Beisitzer: |
Adolf
Leucht |
2. Beisitzer: |
Bernhard Brahm |
Schießleiter: |
Werner
Stutzinger |
Kassenprüfer: |
Wilhelm Brahm |
Kassenprüfer: |
Johannes Illinger |
Die Gaststätte „Erzhäuser Hof“ wurde auch unser Vereinslokal. In dessen
Saal
befand sich auch der Schießstand, der vor jedem Schießen aufgebaut und nach
dem Schießen wieder abgebaut und weggeräumt werden musste.
Am 1. August 1959 erfolgte die Standweihe für unseren ersten eigenen
Schießstand.
Die erste öffentliche schießsportliche
Veranstaltung, das „Volkskerbschießen“
fand an der Egelsbacher Kerb 1959 in der Gaststätte „Zur Feuerwehrstation“
statt.
Der dabei erzielte Erlös diente dem Kauf des ersten Vereins-Luftgewehrs.
Bei der ersten Luftgewehr-Vereinsmeisterschaft, ausgetragen 1959, hieß der
Vereinsmeister Heinrich Fink.
An der
Luftgewehr-Verbandsrunde 1959/60 des Schützenkreises Frankfurt/Main
nahm der Egelsbacher Schützenverein mit einer Mannschaft teil.
1962
wurde der Schießstand in den Keller des
Egelsbacher Bürgerhauses verlegt.
Aber auch hier musste der Schießstand jedes Mal wieder auf- und abgebaut werden.
Hier wurde das erste „Vereins-Weihnachtspreisschießen“ durchgeführt.
1963 wurde das erste Vereins-Standardgewehr (KK) gekauft.
Bei der damit erstmals ausgetragenen Vereinsmeisterschaft in Buchschlag hieß der
Vereinsmeister Heinrich Fink.
Das „Volkskerbschießen“ fand in diesem Jahr zum letzten Mal statt.
1964
wurde die erste Vereins-Luftpistole gekauft.
1966 der Egelsbacher Schützenverein stellte mit Ferdinand Friedl erstmals
den „Kreis-Schützenkönig“.
1969 kaufte der Verein eine Baubaracke, aus der das neue Vereinsheim
entstehen sollte.
Greg Cebula und Heinz Heck qualifizierten sich für das Olympia-Vorschießen um
den „Großen Preis des DSB“ in München.
1970 am 22. Mai wurde mit dem Bau des ersten Schützenhauses
„Im Bruch Nr. 1“ begonnen.
Heinrich Fink qualifizierte sich für das Olympia-Vorschießen
um den „Großen Preis des DSB“ in München.
1971 das Weihnachtspreisschießen wurde bereits in dem noch nicht ganz
fertig gestellten Schützenhaus veranstaltet.
1972 die Jahreshauptversammlung wurde am 8. Januar im neu erstellten
Schützenhaus abgehalten und der regelmäßige Schießbetrieb wieder
aufgenommen.
1973
Josef Lorenz übernahm als 1.Vorsitzender
die Vereinsführung.
Erstmals wurde die Vereinsmeisterschaft mit der Luftpistole ausgetragen. Der
Vereinsmeister hieß Klaus Knöss.
Erstmaliges Ausschießen des „Vereins-Schützenkönigs“ mit dem
Luftgewehr nach dem Erwerb der Vereins-Schützenkönigskette.
Der erste „Vereins-Schützenkönig“ war Manfred Pläging.
1974
erster Kreismeister in unserer Vereinsgeschichte
wurde Klaus Knöss
mit der Luftpistole in der Juniorenklasse.
1975
Heinz Heck übernahm als 1.Vorsitzender die
Vereinsführung.
Dies ist auch die Geburtsstunde des Schießens der Egelsbacher
Vereine und Verbände um den „EGELSBACHER-SCHÜTZEN-POKAL“.
Die erste Siegermannschaft war die „Sportgemeinschaft Egelsbach 1874 Abteilung
Boxen“.
Das „Hubertus-Schießen“ wurde erstmals ausgetragen.
1976 das Vereinswappen wurde entworfen und siegelfest gemacht.
Im Rahmen des Weihnachtspreisschießens wurde auch die fällige
Schießstandweihe für den „10-Meter-Stand“ vollzogen.
Die „Hobby-Armbrust“ wurde gekauft.
Die erste Vereinsmeisterschaft mit der „Sportpistole Kaliber .22“
wurde durchgeführt. Der Vereinsmeister hieß Josef Lorenz.
1977 wurde die, seit 1973 ungeschlagene, erste Luftpistolen-Mannschaft
bei den Landesrundenwettkämpfen zum 5. Mal in Folge Gruppensieger
in ihrer jeweiligen Wettkampfklasse.
1978
Helmut Fuchs übernahm als 1.Vorsitzender
die Vereinsführung.
Bei der ersten Vereinsmeisterschaft mit der „Hobby-Armbrust“
wurde Georg Konrad Vereinsmeister.
Die Frauen der Schützen stifteten die „Schützenglocke“.
1979 fand ein internationaler Freundschaftskampf zwischen Belgrad -
Palilula,
dem „Jugoslawischen Freundschaftsclub Jesdinstvo“ und dem
Egelsbacher Schützenverein im Schützenhaus statt. Sieger wurde Egelsbach.
1980 Änderung der Regeln beim „EGELSBACHER-SCHÜTZEN-POKAL“:
Die Damen schießen nunmehr einen eigenen Pokal aus.
Die erste Siegermannschaft war die „Sportgemeinschaft Egelsbach 1874
Abteilung Turnen“.
1982
wurden folgende erste Vereinsmeisterschaften
ausgetragen:
a) mit dem Perkussionsgewehr, Vereinmeister wurde Thomas Müller,
b) mit dem Dienstgewehr, Vereinsmeister wurde Günther Böhm,
c) mit der Sportpistole GK, Vereinsmeister wurde Georg Konrad.
1983
im Mai präsentierte sich der Egelsbacher
Schützenverein mit Erfolg
bei der 1. Egelsbacher Vereins-Ausstellung.
Die Vereins-Kombinationsmeisterschaft wurde eingeführt,
die Heinrich Fink gewann.
1984
das 25-jährige Vereinsjubiläum wurde am 12.Mai im
Saalbau Eigenheim
gefeiert, wobei sich die Mitglieder in einheitlicher Schützenkleidung
präsentierten.
Die Baugenehmigung für den Bau des Schützenhauses wurde erteilt.
1986
nach dem Teilabriss des alten Schützenhauses,
erfolgte am 20. April der Startschuss
zum ersten Spatenstich des Schützenhausneubaues.
1987
ab 2. Januar rissen die Vereinsmitglieder den
alten Schießstand ab und
bauten den jetzigen auf.
Am 27. Januar erhielt Vereinsgründer und damaliger zweiter Vorsitzender Helmut
Schönig
den „Ehrenbrief des Landes Hessen“ für besondere
Leistungen für unseren Verein.
Am 22. August feierten wir das Richtfest für das neu errichtete
Schützenhaus.
1988 im März waren die Innenarbeiten beendet und das Vereinsheim mit
Mobiliar eingerichtet.
Im August feierten wir das erste Sommerfest.
1989
wurde der 25-Meter-Schießstand gebaut und
von der Aufsichtsbehörde
zugelassen.
Die Schützen und ihre Frauen hatten, bei den zum Teil ganztägigen
Arbeitseinsätzen, viel zu tun, z. B.:
a) Neueindeckung des gesamten Schützenhausdaches,
b) Stoffe kaufen und daraus Vorhänge und
Sitzkissen für den
Aufenthaltsraum nähen.
1990
war für den Verein und das Schützenhaus „das Jahr der Orkane“:
Der am 3. Februar tobende Orkan legte etliche Bäume auf unser Gelände.
Am Haus entstand geringer Schaden, an der Umzäunung fast Totalschaden.
In der Nacht des 28. Februar stürzten durch einen weiteren Orkan wieder
einige Bäume auf das Schützengelände. Auch hierbei waren die Schäden am
Haus gering, während die Außenanlagen stark beschädigt wurden.
Im Juli wurde der 25-Meter-Schießstand inoffiziell in Betrieb genommen.
Im
September zeichnete der Hessische Ministerpräsident den
1. Vorsitzenden Helmut Fuchs für besondere Leistungen für unseren
Verein mit dem „Ehrenbrief des Landes Hessen“ aus.
1991 erhielt das Schützenhaus einen Außenputz. Am 16. November war
Standweihe für den 25-Meter-Schießstand mit großer Feier.
Jan Hechler wurde „Kreis-Jugend-Schützenkönig“.
1992
stellte der Egelsbacher Schützenverein erneut den
„Kreis-Jugend-Schützenkönig“, dies war Stefan Gabert.
Erstmals besuchte eine Abordnung den Schützenball des Amrumer
Schützenvereins, mit dem bis heute noch freundschaftliche
Beziehungen bestehen.
Günther Böhm qualifizierte sich mit der Luftpistole auf der
Hessenmeisterschaft für die Deutsche Meisterschaft in München.
Für diese Leistung ehrte ihn die Gemeinde Egelsbach mit der
„Silbernen Leistungsnadel der Gemeinde“.
1993 wurde die Disziplin „Karabiner K98“ aufgenommen. Erster
Vereinsmeister war Manfred Burkert.
Caroline Haas errang mit dem Luftgewehr in der Jugendklasse den
Hessenmeistertitel.
Günter Böhm gelang dieses mit der Luftpistole in der Altersklasse.
1994
feierten wir das 35-jährige Bestehen des
Egelsbacher Schützenvereins im Schützenhaus.
1996
anlässlich der Fahnenweihe, für das
ausschließlich aus Spendengeldern
erworbenen Vereinsbanners, veranstalteten wir am 6. Juli ein großes Fest.
1997
wurden Heinrich Fink, Helmut Schönig (in Postum)
und Erwin Maaß zu
Ehrenmitgliedern ernannt.
1999
feierten wir im April das 40-jährige
Bestehen des Egelsbacher
Schützenvereins im Schützenhaus.
Die elektronische Auswertemaschine DISAG IV wurde angeschafft.
2000
wurden die Disziplinen „KK Liegendkampf“ und „KK
Gewehr 100m“
aufgenommen. In beiden Disziplinen hieß der erste Vereinsmeister
Gerhard Lenz.
Für die neu aufkommenden Pressluftpistolen bzw. Pressluftgewehre
wurde von den Mitgliedern ein eigener Pressluftkompressor angeschafft.
Im Dezember beschädigte ein Sturm ein weiteres Mal das Schützenhaus.
2001 hielt das „Aufgelegt-Schießen“ mit dem Luftgewehr für Senioren
offiziell Einzug. Der erste Vereinsmeister hieß Manfred Burkert.
Der Verein schaffte die drei ersten Vereins-Pressluftgewehre an.
Der Hessische Schützenverband e.V. zeichnete Helmut Fuchs für
langjährige Vorstandsarbeit beim 50. Hessischen Schützentag in
Willingen mit dem „Großen Hessischen Ehrenzeichen in Gold“ aus.
Helmut Fuchs wurde „Kreisschützenkönig“.
2003
erhielt der Verein durch einen Sponsor die erste
Vereins-Pressluftpistole.
Im Mai kaufte der Verein von der Gemeinde Egelsbach das
Schützenhaus-Grundstück.
2004 Alexander Sabo übernahm als 1.Vorsitzender die Vereinsführung
nachdem Helmut Fuchs nach 26 Jahren als Vorsitzender zurück trat.
Helmut Fuchs wurde zum „Ehrenvorsitzenden“ und Lienhard Künzel
für 31 Jahre als Vereinskassierer, dabei in Doppelfunktion 19 Jahre
als Schriftführer, zum „Ehrenmitglied“ ernannt.
2005
der Aufenthaltsraum des Schützenhauses wurde neu
möbliert.
Änderung der Regeln beim „EGELSBACHER-SCHÜTZEN-POKAL“:
Die Jugendlichen schießen nunmehr einen eigenen Pokal aus.
Die erste Siegermannschaft war die „Sportgemeinschaft Egelsbach 1874
Abteilung Turnen“.
2006 Lothar Faatz übernahm als 1.Vorsitzender die Vereinsführung.
Gerhard Lenz qualifizierte sich mit dem Zimmerstutzen auf der
Hessenmeisterschaft für die Deutsche Meisterschaft in München.
Erwerb von vier Pressluftgewehren, so dass alle Vereinschützen,
wie auch Gäste mit gleichwertigem Sportgerät schießen können.
2007
errang Janine Parth in der Jugend- und
Damenklasse sechs Kreismeister-
und zwei Gaumeistertitel.
2008
war Janine Parth in der Junioren- und
Damenklasse sieben Mal auf Kreis- und zwei Mal auf Gauebene erfolgreich und gewann jeweils den Titel.
Lothar Faatz wurde „Kreisschützenkönig“.
2009
feierte der Verein 50-jähriges Bestehen.